Newsletter Oktober 20

Liebe Freunde, liebe Eltern, liebe Interessierte

Wir haben unser Paradies gefunden und so fühlt es sich auch an: der Einzug ins neue Storchennest ermöglicht den Kindern seit der ersten Minute viele neue Sinnes- und Spielerfahrungen. Während der Bach gurgelt, die Frösche im Teich ihr Konzert geben und auf der Wiese nebenan Kühe grasen, spielt es sich an diesem ganz ausserordentlich Ort am Rande von Grabs ganz herrlich.

Bereits zweimal haben wir situationsbedingt unseren Tag der offenen Tür verschoben. Einerseits wollen wir unbedingt langfristig unsere Angebote aufrecht erhalten. Anderseits wollen wir auf keinen Fall die Gesundheit eines Besuchers gefährden. Ich nehme Sie aber gerne mit auf einen kleinen fotografischen Rundgang:

 

Bestimmt fallen Ihnen die vielen wunderbaren Pflanzen im Garten des Storchennestes auf. Joel Kunz vom Gartenunternehmen Gartist hat nicht nur für uns Menschen einen besonderen Naturraum geschaffen, auch viele Bienen, Vögel und Schmetterlinge fühlen sich hier wohl. Viele der Stauden und Bäume wurden durch Spenden von Stiftungen, Eltern und Freunden finanziert und werden noch viele Jahre Freude bereiten. Darunter findet sich einiges Essbares: Aroniabeeren, Felsenbirne, Feige, Wildapfel, aber auch viele Kräuter wie Minze, Thymian oder Melisse zieren die Beete. Giftiges oder Unbekömmliches hingegen hat an diesem Ort, wo so viele Kinder spielen, keinen Platz. 

Nun steht allerdings der Herbst vor der Türe und es gibt so einiges zurückzuschneiden. Am Samstag, 24. Oktober findet darum unsere erster Gartentag statt. Joel Kunz wird ebenfalls mit dabei sein und uns den einen oder anderen wertvollen Tipp geben können. Wir starten um 9 Uhr, nach Möglichkeit bringt jeder seine Schere und allenfalls Handschuhe selber mit. Damit wir alle bei Kräften bleiben, wird es an Speis und Trank nicht mangeln. Wer von Euch möchte uns dabei unterstützen? Kommt einfach vorbei und bleibt, solange Ihr Zeit und Lust habt. Sollte das Wetter nicht hundertprozentig klar Auskunft über eine Durchführung geben, steht auf der Homepage jeweils der nächste Termin.

Herbstbunt

 

Herbstbunt:

dankbar 

für die Fülle

einer grossen 

Zeit.

 

Monika Minder

Mit dem ersten Samstag im November beginnt auch wieder die Sandbank-Saison. Bis Ende März können Kinder jeweils am Samstagvormittag nach Lust und Laune sieben, mahlen, umleeren, ausleeren, zusammenwischen und mit allem nochmals von vorn beginnen.

 

Das Schönste für Kinder ist Sand,

ihn gibts immer reichlich,

er rinnt so unvergleichlich

und zärtlich durch die Hand.

 

Joachim Ringelnatz 

 

Der Rheintaler/die Rheintalerin kennt die Sandbank als natürliche Fläche im Rhein. Der glückliche Rheintaler/in kennt die Sandbank vom unbeschwerten Verweilen und Spielen mit Sand und Steinen. Die Sandbank des Vereins Spielraum-Lebensraum will dieses Gefühl vom grosszügigem Spielen, Bauen, Forschen, Kreativsein und dabei die Zeit vergessen zurückbringen. Mit dem Sandraum wird das freie, selbst erfundene Spiel ermöglicht. Das Spiel mit dem Sand wirkt beruhigend und zentrierend. Die Eltern erleben, dass Kinder dazu keinerlei Animation benötigen.

 

In grossen Gefässen steht feiner, trockener Quarzsand bereit. An den Wänden gibt es Kästchen mit verschiedenen unzerbrechlichen und formschönen Gefässen, Töpfen, Schöpfkellen und Sieben die meist aus dem Brockenhaus stammen. Auch Muscheln und Edelsteine sind schön versorgt in vielen kleinen Schubladen zu finden. Unermüdlich wird gesiebt und Sand von einem Gefäss ins andere geleert, mit Begeisterung wird Sand durch den Fleischwolf und durch Kaffeemühlen getrieben. Dieses intensive Spiel beglückt die Kinder, denn ihre Ideen sind unerschöpflich. Das Spiel mit Sand beruhigt und zentriert und macht einfach Freude.

 

Auch den Erwachsenen wird es nicht langweilig, es ist einfach schön, den Kindern in ihrem emsigen Tun zuzuschauen und zu erleben: Es braucht so wenig, um glücklich zu sein! 

 

Um die nötigen Abstände einzuhalten, können weniger Kinder und ihre Eltern gleichzeitig im Sandraum verweilen. Daher wird es neu jeweils zwei Schichten geben. Ganz nach dem Motto: first come, first serve. 

 

 

Bevor wir uns dankbar ins Innere des Storchennests verziehen, wünsche ich Ihnen, lieber Leser, noch ein paar herrlich bunte Tage und dazu den goldenen Glanz der Herbstsonne. Bleiben Sie gesund.

 

Jeannette Berger